Seestadt-Initiative möchte mehr Grün und soll dafür zahlen!

Beitrag veröffentlicht:November 23, 2023
Beitrags-Kategorie:1220 Wien - Donaustadt

In der Seestadt Aspern dominieren nach Meinung zahlreicher Anrainer:innen Beton, Asphalt und graue Flächen. Die nachträglichen Begrünungs-Aktionen werden zumeist als halbherzige Kosmetik hilfloser Beton-Bürokraten angesehen.

Eine Privatinitiative bepflanzt nun versiegelte Flächen in Eigenregie – und wird dafür zur Kasse gebeten. Viele werten dieses Vorgehen der Stadt Wien als Unverschämtheit – bereits mehr als 1700 Menschen haben eine Petition gegen diese als Abzocke empfundene Maßnahme unterschrieben.

Masterplan blieb ein Plan: Stadtbürokratie reißt die Pflanzen aus!

Pikantes Detail: Die von der Initiative ,SeeStadtGrün‘ begrünte Fläche ist Teil jener rund 5000 Quadratmeter, die im Masterplan der Seestadt als „Gestaltungszonen“ ausgewiesen wurden und somit für die temporäre Aneignung durch die Bewohner vorgesehen waren. Doch Planungs-Papier ist bekanntlich geduldig: Gestaltet wurde bis dato wenig, vieles sei an bürokratischen und rechtlichen Hürden gescheitert. ,Jetzt kommen Mitarbeiter der Stadtgärten alle paar Wochen und reißen die Pflanzen, die dort wachsen, aus den Schotterflächen‚ – berichtet die Initiative. (sh. unten Artikel von ,Die Presse‘ – Wiener engagiert euch! Aber bitte nicht zu viel).

SEESTADT-INITIATIVE ,SEESTADTGRÜN‘:

https://seestadtgruen.at/