Auf dem Gelände des ehemaligen Meidlinger Kabelwerks entstand im Jahr 2008 neben zahlreichen Wohnhäusern der Miep-Gies-Park – benannt nach der gleichnamigen Widerstandskämpferin im Zweiten Weltkrieg.
Zwischen Thorvaldsengasse und Am Kabelwerk nahe der U6-Trasse Station Tscherttegasse wurden auch zahlreiche Bäume gepflanzt. Den Besucher:innen stehen u.a. ein Aktiv-Park mit Sitz- und Liegemöglichkeiten sowie zahlreiche Spielgeräte zur Verfügung. Blühende Wiesenflächen bieten ein idyllisches Bild.
Doch nur wenige hundert Meter abwärts irritiert die Hundezone mit Verwahrlosung und Zerstörung. Auf dem Areal stehen von Kampfhunden schwer beschädigte (Jung)Bäume, die mangels Verbiss-Schutzes kaum eine Überlebenschance haben…
Reaktion der Stadt Wien auf ,Sag’s Wien‘:
Eine Anfrage der Initiative ,Zukunft Stadtbaum’ über die App ,Sag‘s Wien‘ wurde wie folgt beantwortet und gibt tiefen Einblick in das Problembewusstsein bezüglich Baumschutz in Hundezonen:
,Wir haben Ihr Anliegen an MA 42 Wiener Stadtgärten weitergeleitet und folgende Rückmeldung erhalten: Die Baumschäden sind durch rücksichtslose Hundehalter:innen entstanden, die es ihren Hunden erlaubt haben, in die Bäume zu beißen. Die Wiener Stadtgärten können diesbezüglich nicht in die Verantwortung genommen werden…‘
Aha – wer trägt nun die Verantwortung? War’s das seitens der Stadt Wien? Da können ma leida nix tun? Hallo…..?
WISSENSWERTES
https://www.wien.gv.at/umwelt/parks/anlagen/miep-gies-park.html
https://www.wissenswertes.at/park-miep-gies
https://de.wikipedia.org/wiki/Miep_Gies
https://davidkultur.at/artikel/benennung-des-ehemaligen-kabelwerk-parks-nach-miep-gies
MEDIENBERICHTE
2008 wurden 77 Bäume neu gepflanzt, die jetzt schon schöne Schatten werfen (21.06.2014):