Wer auf einer Gemeindebaufläche in Eigenregie ein bisschen Grün pflanzt, muss entweder zahlen oder mit einer Entfernung der Pflanzen rechnen. Von Wiener Wohnen heißt es: „Einer willkürlichen Blumenbepflanzung durch Mieter kann leider nicht zugestimmt werden. Sollten Mieter den Wunsch haben, eine kleine Fläche gerne selbst zu betreuen, ist ein entsprechendes Ansuchen notwendig. Nach erfolgter Prüfung vor Ort kann anschließend entschieden werden, ob diesem Wunsch Folge geleistet werden kann.“
Für die Pflege und Instandhaltung muss jeder selbst aufkommen. Außerdem wird derzeit ein Anerkennungszins in der Höhe von 0,36 Euro pro Quadratmeter verrechnet. Wer ohne zu fragen pflanzt, kann bestraft werden. Manchmal werden sogar privat gepflanzte Bäume ausgerissen. Ein wenig irritierend ist dies schon, zumal jedes Jahr Hunderte von Wiener Wohnen offiziell gepflanzte Jungbäume zwischen den Gemeindebauten verdorren, weil sie nie oder zu wenig gegossen werden – sh. jüngstes Beispiel in Floridsdorf!
MEDIENBERICHT:
https://www.meinbezirk.at/penzing/c-lokales/bepflanzen-nur-mit-aufpreis_a4794887