“Stadtbäume in Breitensee gehören derzeit noch zu unserem erfreulichen Alltag. Ich meine hiermit die Alleen, die Bäume in den Hinterhöfen und in den Parks. Sie haben kein leichtes Leben. Abgase, Salzstreuung und Trockenheit machen ihnen das Überleben schwer. Besonders gefährlich wird es jedoch, wenn es um den Wohnbau geht und die Stadtbäume plötzlich keine Bedeutung mehr haben. Da müssen Alibi-Aktionen wie gefördertes „Garteln“ her. Die Chance, eine „grüne Lunge“ auf dem Areal der Körnerkaserne zu schaffen und zu bewahren, wurde vertan. Die Realität ist, dass für den Wohnbau 142 gesunde, alte Bäume gerodet und Ersatzpflanzungen von insgesamt 43 Bäumen vorgeschrieben wurden. Für 217 Bäume war eine Ausgleichsabgabe in der Höhe von 236.530 Euro zu bezahlen. Umso wichtiger ist es, den bestehenden Bestand zu sichern. Und lästig zu sein bei sogenannten Baumbeschneidungen, brutalen Baumkappungen, exzessiven Streusalzaktionen und Nachpflanzungen einschließlich deren Pflege zu kontrollieren und das Bewusstsein der Wichtigkeit der Stadtbäume für unseren Bezirk zu stärken.”
P.H.
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